Fallsupervision
Bei der Fallsupervision steht für uns die Spezifität des Gegenübers (Patient*innen/Klient*innen, Mitarbeiter*innen) und die Beziehung zwischen Supervisand*in und Patient*in/Klient*in im Vordergrund. Mit der Supervisand*in gemeinsam arbeiten wir daran, dass diese/r sich ein klares Bild (Diagnose) des Gegenübers in dessen sozialen und ggf. institutionellen Kontext machen kann. Hilfreich dafür können handlungs- und erlebnisorientierte Techniken sein, z. B. einen inneren oder äußeren `Rollenwechsel` mit dem Gegenüber vorzunehmen oder dessen `soziales Atom´ aufzubauen. Die tiefenpsychologische Denk- und Arbeitsweise wiederum ermöglicht es, die eigene Rolle und die eigenen Anteile zu reflektieren und sich die Übertragung – Gegenübertragung bewusst zu machen. Ziel der Fallsupervision ist es, eine konstruktive Arbeitsweise und -beziehung (wieder-) herzustellen und damit die Weiterarbeit mit dem betreffenden Gegenüber zu verbessern bzw. zu bereichern.